Resilienz-Management-System FreiburgRESIST
Die Sicherung von Großveranstaltungen in engen, urbanen Räumen ist eine herausfordernde Aufgabe. Bei Engpässen oder Unfällen besteht die Gefahr von Panikreaktionen. Das Projekt FreiburgRESIST entwickelt ein Resilienz-Management-System, um Sicherheitsbehörden bei der Prävention und Bewältigung solcher Herausforderungen zu unterstützen. Materna ist Hauptumsetzungspartner bei der Koordination, Entwicklung und Integration der verschiedenen Lösungsbestandteile in das Gesamtsystem.
Das steckt hinter FreiburgRESIST
Die engen Gassen und belebten Plätze der Freiburger Altstadt sind oft Schauplatz eines bunten Treibens. Um Großveranstaltungen dort sicher und reibungslos durchführen zu können, ist eine frühzeitige Einbeziehung von Sicherheitsmaßnahmen in die Veranstaltungsplanung unerlässlich. Im Falle einer Gefahrensituation ist es entscheidend, dass Besucher:innen zügig in Sicherheit gebracht und potenzielle Risiken effektiv eingedämmt werden. Die Einsatzkräfte stehen vor der Aufgabe, stets einen klaren Lageüberblick zu behalten und schnell adäquate Entscheidungen zu treffen. Dies gilt besonders in Katastrophenfällen und bei anderen unvorhergesehenen Ereignissen.
Hier setzt das Projekt „Sicher Leben in Freiburg: Resilienzmanagement für die Stadt“ (FreiburgRESIST) an. Es zielt darauf ab, ein Netzwerk aus Polizei, Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Stadtverwaltung und der Bürgerschaft zu schaffen, das im Ernstfall solidarisch und effektiv zusammenarbeitet. Durch die Förderung von Zivilcourage und die Einbindung aller Beteiligten in ein gemeinsames Sicherheitsbestreben wird ein Fundament für das sichere und harmonische Miteinander in Freiburg gelegt.
Darum ein Resilienz-Management-System
Ein System für Resilienz-Management ermöglicht eine einsatzkräfteübergreifende Planung, Bewältigung und Nachbereitung von Krisensituationen. Es integriert eine umfassende, Web-basierte Lösung. Konzipiert für den Einsatz bei Großereignissen und deren speziellen Herausforderungen, bewährt sich das System ebenfalls im Alltagseinsatz. Städte, Polizei, Feuerwehr sowie Rettungsdienste profitieren von einem gemeinsamen Überblick über die Situation, der auch die direkte Einbindung geschulter ziviler Teilnehmer:innen ermöglicht. Diese können über mobile Anwendungen nicht nur Warnungen empfangen und Informationen erhalten, sondern auch aktiv durch Meldungen an die Sicherheitsbehörden zur Krisenbewältigung beitragen. Die nicht-technischen Bestandteile des Systems sind darauf ausgelegt, Wissen an die Öffentlichkeit weiterzugeben, das Gefühl der Sicherheit zu verstärken und die Bürger-zu-Bürger-Hilfe zu fördern. Die Kombination technischer und nicht-technischer Elemente steigert nachhaltig die Kommunikationskapazität und die gegenseitige Funktionsfähigkeit aller Beteiligten.
Materna übernimmt wesentliche Aufgaben im Projekt
Förderung schlägt Brücke zwischen Forschung und Markt
Das Projektteam